Mittwoch, 30. Juni 2010

von Hope nach Nakusp, oder was vorher geschah

So dies ist nun der 3. Post für heute. Also unbedingt die beiden vorherigen lesen.

Wie ihr bereits gelesen habt waren wir in Hope bevor unser Debakel begonnen hat. Von Hope aus ging unsere Reise über Kelowna, Vernon und mit der Needles Fähre über den Arrow Lake. Von dort aus waren es nur noch 50 km bis zu unserem Zeil Nakusp. Schon auf dem Weg dorthin hat unser Truck uns leichte Kopfschmerzen bereitet da die Temperatur ziemlich stark gestiegen war und auch das auffüllen von Wasser nur kurz geholfen hat. Warum wissen wir ja nun. Auf dem Weg nach Nakusp jedoch war ab uns zu mal ein friedlich grasendes Reh auf der Straße anzutreffen. Was die allerdings auf der Straße zu fressen gefunden haben weiß ich bis heute noch nicht. Ich konnte leider auch keins fragen. Kristina war schon ganz aufgeregt wann ihr wohl der erste Bär vor die Linse gerät. Nunja, bis heute haben sie sich alle hinter Bäumen versteckt und lieber uns beobachtet, als von uns beobachtet zu werden.

In Nakusp angekommen haben wir uns im Supermarkt ersteinmal eine Taschenlampe gekauft. In der letzen Nacht gab es einige bissige Kommentare wie schön es doch wäre wenn wir eine Lampe gehabt hätten. Jeder kann sich selber ausmalen in welcher Art die Kommentare wohl waren ;o)

Wir sind dann zum Zeltplatz bei den Hot Springs gefahren. Dieser liegt etwa 8 km von Nakusp entfernt oberhalb in den Bergen. Hot Springs sind heiße Quellen die einfach so aus dem Berg sprueln. Sie sind oft schwefelhaltig und können schonmal etwas müffeln. Es gibt sie in der Form das das Wasser einfach in einer Tonne aufgefangen wird, kleine frei zugängliche Seen oder Teiche, oder in einer richtigen Badeanstalt wie in Nakusp. In dem großen Pool hatte das Wasser 37°C und im kleinen 40°C. Das ist zwar nur ein Unterschied von 3°C aber es kommt einen viel viel heißer vor. Es war aber sehr entspannend und wir haben von 19.00 bis 21.00 Uhr dort verbracht. Anschließend gab es noch unser obligatorisches Erdbeermarmeladenbrot (viel mehr als Brot und Marmelade kann man ungekühlt leider nicht mitnehmen. Karge Mahlzeit, aber völlig ok) und dann ging es ins Bett. Nach der ersten Nacht in Hope haben wir in Nakusp geschlafen wie ein Stein.

Am nächsten Morgen begann dann unsere Wasserpumpengeschichte. Nun ist es hier kurz nach Mitternacht und ich werde auch besser schlafen. Der Tag morgen wir noch lang genug. Wenn der Truck wieder flott ist haben wir vor bis nach Calgary zu fahren. Das sind etwa gute 8-9 Std.

Ein paar neue Bilder sind auch online.

Gute Nacht aus Kanada.
Sind nun bei Lori´s Cousin Jim in Kamloops. Hier bekommt unser Truck eine neue Wasserpumpe und einen neuen Zahnriemen. Wir hoffen, dass dies unser Problem lösen wird und wir unsere Route wieder aufnehmen können. Die Demontage der alten Wasserpumpe gestaltet sich leider etwas schwierig, da die Schrauben sehr fest sitzen. Bis jetzt ist der Kühler und der Ventilator ausgebaut.

Nun fragt ihr euch bestimmt, warum dieser Aufwand und nicht einfach in eine Werkstatt gehen? Nun ja, das ist eine berechtigte Frage. Dies hat 2 Gründe.

Morgen ist der Kanada-Day - ein Feiertag und da wir uns meistens nicht in Großstädten aufhalten, sind die meisten Geschäfte auch am Freitag geschlossen. Die beiden Werkstätten, bei denen wir waren, wollten die Teile zwar besorgen, aber wir hätten bis Montag warten müssen. Die dritte Werkstatt wollte 600 CAN $ und das war ein bisschen zu viel. Frank habt kurzerhand entschieden, dass er die Wasserpumpe besorgt (hat ihn 80 CAN $ gekostet) und wir die selber einbauen.

Nun mussten wir zwar wieder 200 km zurück fahren und wir verlieren 1-2 Tage, aber das ist besser als bis Montag im Nirgendwo zu sitzen.

Es ist nun fast 22.00 Uhr hier. Die neue Wasserpumpe ist drin. Beim Schrauben anziehen haben wir gemerkt das eine Schraube nicht mehr richtig fest anziehen lässt. Dies kann wohl der Grund für das Leck gewesen sein. Nun sind wir auf der Suche nach einer anderen Lösung um die Schraube wieder fest zu bekommen, damit die Dichtung auch richtig dicht ist.

Gestrandet....



... oder so ähnlich.

Wir haben große Probleme mit unserem Truck und müssen unsere Reise unterbrechen / unsere Route ändern.
Die Wasserpumpe ist undicht und wir müssen ca. alle 50 km neues Wasser auf den Kühler füllen.
Wir haben mitlerweile einen Wasservorrat von ca. 25 Litern auf unserer Ladefläche.
Fahren jetzt zurück nach Kamloops, wo wir uns mit Frank und Lori treffen, um eine neue Wasserpumpe einzubauen.


Wir melden uns wieder...

Dienstag, 29. Juni 2010

1. Nacht

@ Vogel: Um deine Frage zu beantworten: Ja, wir passen da beide rein. Ist größer als es auf dem Foto scheint.

Unsere erste Nacht war mies. Wir haben beide nur 2-3 Stunden geschlafen und sind regelmäßig wach geworden.
Erst konnten wir nicht einschlafen, weil 50 m von uns entfernt Bahnschienen sind uns alle halbe Stunde ein Zug kam der dann auch noch so lang war, dass er 5 min lang krach gemacht hat.
Dann hat es diese Nacht auch noch geregnet und gestürmt.
Unser Zelt besitzt leider keine Heringe und von daher hat das ganz schön gewackelt bei dem Sturm.
Neija, hoffentlich wird es nächste Nacht besser.
Wir gehen jetzt frühstücken und machen uns dann auf den langen Weg nach Nakusp.

Montag, 28. Juni 2010

Hope




Wir sind in Hope, am Fuße der Rocky Mountains, angekommen und liegen auf dem Segelflugplatz in unserem Zelt.


3000 km quer duch Kanada

Heute (Montag) abend geht es los mit unserer Tour 3.000 km quer durch Kanada


Montag, 28.06.10
A: Richmond -> Hope 164 km ca. 2 h


Dienstag, 29.06.10
B: Hope -> Nakusp 504 km ca. 6,5 h


Mittwoch, 30.06.10
C: Nakusp -> Fort Steele 258 km ca. 5 h


Donnerstag, 01.07.10
D: Fort Steele -> Calgary 388 km ca. 5 h


Freitag, 02.07.10
E: Calgary -> F: Edmonton 299 km ca. 3,5 h
































Dienstag, 06.07.10
A: Edmonton -> Jasper 364 km ca. 5 h


Mittwoch, 07.07.10
B: Jasper -> Golden 309 km ca. 4 h


Donnerstag, 08.07.10
C: Golden -> Kamloops 361 km ca. 5 h


Freitag, 09.07.10
D: Kamloopps -> E: Richmond 359 km ca. 4 h


Sonntag, 27. Juni 2010

Haus am See

Die ersten 500 km Kanada haben wir hinter uns. Sorry, dass wir uns jetzt erst wieder mit dem Blog melden, aber, dort wo wir waren, gab es, wenn man Glück hatte einen einzigen Internetanschluss im ganzen Dorf.

Donnerstag Mittag sind wir zusammen mit Lori in unserem vollgepackten Truck in Richtung Gun Lake in der Nähe von Gold Bridge aufgebrochen. Unterwegs haben wir einen Stop in Whistler gemacht. Wir wollten uns unbedingt das Olympia Zentrum anschauen. Leider war das wegen Bauarbeiten geschlossen. Wir haben das nicht wirklich verstanden, es war doch grad erst neu. Also haben wir uns dann entschlossen uns Whistler Village anzuschauen. Man muss echt sagen ,das Eldorado für einen Winterurlaub in Kanada. Direkt bis an die Pisten gebaut. Ein Tagespass für die Lifte kostet dann hier auch mal schlappe 100 CAN$.




Die letzten 50 km von Pemberton über den Hurley Pass haben wir auf einer "Straße ohne Belag" (wie es der Reiseführer nennt) zurückgelegt. In Deutschland würde man eine solche Straße eher als gut ausgebauten Wanderweg bezeichnen. Mit unserem "alten" Truck war das nicht so angenehm. Das Schätzchen hat ja nun auch schon gute 407.000 km auf dem Buckel. Man scheucht alte Leute ja auch nicht so einfach durch die Berge. Es war alles in allem etwas holperig, manche Steigungen gingen nur im 1. Gang und die Tanknadel ständig fröhlich von voll bis leer gewippt, aber die Aussicht hat dafür alles entschädigt. 50 km in 1 1/2 Stunden ist auch kein schlechter Schnitt. Es soll Busse in New York geben die langsamer sind.


Nach 4 Stunden sind wir dann endlich an unserem Haus am See angekommen. Seht euch die Bilder an, es ist einfach unbeschreiblich. Direkt vom Wohnzimmer konnten wir auf den Gun Lake schauen. Kein Fernseher, kein Radio, kein Internet, kein Handyempfang, keine Dusche - rein gar nichts. Nur die pure Natur Kanada´s.

Diese haben wir am Freitag dann auch in vollen Zügen genossen. Wir sind mit dem Boot & dem Kayak auf den See rausgefahren. Am späten Nachmittag sind dann auch Frank und Bob (ein Freund von Frank & Lori) nachgekommen. Abends haben wir es uns am Lagerfeuer gemütlich gemacht, ein paar Steaks gegrillt und das ein oder andere Bier getrunken. Meist englisches oder schottisches, Frank steht auf dunkle und leicht süffige Biere. Natürlich durfte das obligatorische Bud Light nicht fehlen. Sogar Warsteiner aus der 500 ml Dose gab es. Bob nannte es "500 ml of pure refreshment". Wenn er wüsste wie schlecht Warsteiner schmeckt. Verglichen mit den amerikanischen und kanadischen Bieren ist es aber in der Tat ein guter Tropfen.

Anschließend hat Hendrik am Steg geangelt. Nach nur fünf Minuten hatte er den ersten Biss. Der Fisch zappelte ein paar Minuten an der Angel, aber bis wir den Kescher geholt hatten, hatte Hendrik sich an sein Herz für Tiere erinnert und den Fisch wieder frei gelassen. Das war leider auch der erste und letzte Fisch den wir an der Angel hatten.

@ Papa: das wäre etwas für dich gewesen.
Klares Wasser... Wir konnten sehen wie die Fische den Köder verfolgt haben.
Totale Windstille... Wir konnten sehen wo die Fische sind, dank der Blubberblasen und teilweise sind die sogar im Wasser gesprungen.

Am Freitag haben Frank, Lori und Bob eine Tour mit ihren Motorrädern gemacht. Wir sind am See geblieben, haben uns in die Sonne gelegt und haben relaxt. Hendrik hat dabei einen ziemlichen Sonnenbrand bekommen, thank god das es hiervon keine Bilder gibt. Hallo !!! Wer will denn schon einen Sonnenbrand sehen, nicht wegen dem Waschtrommelbauch.


Kristina ist dann später auf die andere Uferseite gepaddelt um ihre neuen kleinen Fischfreunde zu fotografieren. Ich glaube es sind diese Putzfische die man auch immer im Aquarium hat. Ist ja auch logisch, einer muss den See ja sauber halten.

Als Kristina dann auf dem Weg zurück wieder ins Kajak einsteigen wollte hat sie unfreiwillig 2 x eine Eskimorolle gemacht. Dabei hat sie dann auch leider ihre Kamera gebadet. Die Bilder konnten wir zumindest retten. Nach einer Nacht unter der Leselampe hat die Kamera dann auch wieder funktioniert. Vielleicht muss sie nochmal richtig gesäubert werden.
Abends haben wir dann über dem Feuer Würstchen gegrillt und den Abend wieder bei einem kühlen "bierartigem" Getränk ausklingen lassen.

Nach einer etwas kurzen Nacht haben wir dann am Sonntagmorgen gefrühstückt und das Haus besenrein gemacht. Nun mussten wir alle noch in das 5 km entfernt gelegene Gold Bridge und tanken. Ja genau, an einen Sonntag hat dort die Tankstelle auf. Man beachte das Gold Bridge insgesamt nur 43 Einwohner hat. Das nächste Dorf, Bralone, ist ca. 10 km weit entfernt, hat stolze 60 Einwohner und ist das einzige Dorf in der Nähe was über einen Internetanschluss verfügt.
Unser Weg zurück hat wieder über unzählige Kilometer Schotterpiste entlang von Seen, Bergen und steilen Abhängen geführt. Highlight war der Stop in einem Pub um Mittag zu essen. Es lief grad die 60 Min. des Spiels Argentinien gegen Mexiko. Es war übrigens gut zu hören das Jogi´s Elf uns ins Viertelfinale ge"Müller"t hat. So hat es zumindest die Bild genannt. Also wir saßen in dem Pub, als sich plötzlich jemand Fremdes zu uns an den Tisch gesetzt hat. Wie sich später herausstellt hieß der Gute Viktor und war aus der Stadt. Er machte den Eindruck als wäre er dicht wie Nachbars Lumpi. Wie sich später dann herausstellte war er auch der Fahrer einer kleinen Gruppe die sich noch etwas die Umgebung anschauen wollte. Besagter Viktor saß nun an unserem Tisch, "amüsierte uns köstlich" mit seinen lallend vorgetragenen Storys und machte keine Anstalten zu gehen. Es kamen immer wieder Leute von draußen rein die versuchten ihn zu holen damit sie endlich losfahren konnten. Diese hatten es aber meist auch nicht sehr eilig und erzählten uns dann auch noch etwas. Komischerweise waren die aber genauso dicht wie Viktor. Alles in allem haben wir nun Viktor kennengelernt, seinen besten Kumpel John Boy, dessen Tochter Chrystal und noch so einen Kautz der um unseren Tisch schlich. Als Viktor dann hörte das wir aus Deutschland kommen, holte er Horst, einen Bekannten der seit 20 Jahren Rentner ist und jeden Sommer für 3 Monate nach Kanada kommt. Alles in allem sehr komische Vögel. Lori meinte das wären Indianer gewesen, die hätten nichts besseres zu tun als sich jeden Tag den A... zu formatieren. Frank hat ein super Video mit seinem IPhone von Viktor gemacht. Wir werden später versuchen es online zu stellen.
So, soviel für heute. Morgen abend brechen wir dann auf nach Edmonton. Wenn wir uns nicht zwischendurch von einem Internetcafe melden, kann es sein das erst wieder am Wochenende neues im Blog steht.
Grüße
Kristina & Hendrik
Fazit: Alles in Allem ein wunderschönes, sonniges, langes Wochenende mit einigen Moskitostichen.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Vancouver Island

Haben grad noch ein paar Fotos und Videos online gestellt. Da wir heute morgen etwas länger geschlafen haben wird die Zeit jetzt etwas knapp um noch einen längeren Blog zu schreiben. Wir sind also nach Vancouver Island gefahren und haben dort Franks Mutter Mia besucht. Sie hat sich ziemlich gefreut das wir das wir gekommen sind. Am ersten Tag haben wir nicht viel gemacht, wir waren kurz bei Jo und Anni. Die beiden sind Mia´s ehemaligen Nachbarn und kommen aus den Niederlanden. Das sind übrigens auch die Eltern von Willem, dem das Haus am See gehört wo wir heute hinfahren. Jo ist ein echt lustiger, er macht ständig Witze und liebt nichts mehr als Mia zu ärgern. Als wir bei denen waren gab es Kaffee und da hat Jo gesagt Anni soll nicht so viel Pulver in den Kaffee tun, dann wäre er nicht so teuer. Mia würde das eh nicht merken. Die ganze Zeit ging das so. Sein favourite Joke ist immer die Leute zu fragen ob sie denn auch Klopapier zuhause hätten welches man von beiden Seiten benutzen könne. Wenn nicht, er hätte im Keller genug davon und würde gerne etwas abgeben. Really funny guy.
Am Mittwoch sind wir dann nach Downtown Victoria gefahren und haben uns die Stadt etwas angeschaut. Kristina wollte unbedingt eine Whale Watching Tour machen. Die dauert 3 Stunden und kostet ca. 100 CAN$ pro Person. Ziemlich viel Geld wenn man nicht wirklich weiß ob man auch Wale zusehen bekommt. Wir haben uns also für die 94 CAN$ Variante entschieden und wollten mit einem etwas größeren Boot rausfahren. Da passen ungefähr 40 - 50 Leute drauf. Als wir gewartet hatten das es los geht, hat uns einer von Prince of Whales Whalewatching angesprochen und gefragt ob wir bereit wären zu tauschen. Er hätte ein Paar das auf dem letzen Boot schon nicht mitgekommen war und dem würde er gerne unsere Tickets geben. Dafür würde er uns auch auf das Zodiac buchen und uns ein Discount geben. Zodiac ist ein Schneeboot wo nur 12 Leute drauf passen und man so ganzkörper Überlebensanzüge anbekommt die auch gleichzeitig die Schwimmwesten sind. Wie lustig das ausgesehen hat, kann man bei den Bildern sehen. Auf der Tour haben wir dann natürlich auch Wale gesehen. Einen Grauwal und ein paar Zwergwale. Leider keine Orcas, die waren zu weit draußen. Auf dem Rückweg ist unser Skipper dann mit uns noch bei Vollgas richtig schön durch die Wellen gefahren. Das hat richtig Spaß gemacht. Nur gut das wir die Anzüge anhatten, wir wären sonst nass bis auf die Knochen.
So nun geht es auf zum Gun Lake. Ich weiß nicht genau wo der ist. Das einzige was ich weiß ist, das er irgendwo nördlich von Whistler und Pemberton liegt. Also wer bei Google Earth mal schauen möchte, nur zu. Wir werden auch kurz in Whistler anhalten und schauen. Whistler ist der Ort an dem bei den Olympischen Spielen 2010 die Skiabfahren gewesen sind.
Es kann sein das wir uns jetzt bis Sonntag nicht melden, da dort wohl kein Internet sein wir.
Bis bald

Whale watching...!

Sind gerade aus Vancouver Island mit sehr vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen zurückgekehrt. Das Highlight war heute die Whale watching Tour.
Ich (Kristina) wollte unbedingt die Killerwale (Orcas (Free Willy)) sehen. Leider waren die zu weit draußen, aber dafür haben uns einige Seehunde, Minke whales (Zwergwale) und ein Grauwal entschädigt. Das war wirklich wahnsinnig.
Morgen brechen wir wieder auf. Dann geht es ungefähr hundert Kilometer weiter nördlich an den Gun Lake.
Das war nun erstmal ein kleiner Zwischenbericht. Hier ist es schon ziemlich spät und wir sind total kaputt.
Wir werden versuchen den Blog morgen früh vor unserer Abreise zu vervollständigen.

Gute Nacht und schlaft gut.

Montag, 21. Juni 2010

A Trip round Stanley Park

Für euch ein neuer Tag, für uns das Ende eines anstrengenden Tages. Hier ist es jetzt Montag 22.36 Uhr. In Deutschland müsste es also schon Dienstag halb 8 sein.


Den heutigen Tag haben wir erstmal ruhig angehen lassen. Nach dem anstrengenden Wochenende in Vegas haben wir ersteinmal etwas länger geschlafen. Danach sind wir aufgebrochen zu einer Rad-Tour einmal um Stanley Park. Stanley Park ist ein Stadpark der genau neben der Innenstand von Vancouver liegt. Mit einer Größe von 404 Hektar ist er der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte Nordamerikas. Laut Wikipedia fürt führt ein 8,8 km langer Weg einmal um den Park herum. Meinem Po nach zu Urteilen sind wir mehr als nur die 8,8 km gefahren. Vielleicht mag es aber auch an dem Sattel gelegen haben. Die Fahrräder haben wir uns direkt am Anfang des Parks geliehen. Frank hatte ein Cruiser Bike mit extra großem und weichem Sattel, und Kristina und ich haben uns ein Tandem geliehen. Genauer gesagt, sie wollte unbedingt einmal Tandem fahren. Ziemlich auf der Mitte der Tour haben wir angehalten und Chip and Putt Golf gespielt. Das ist so ähnlich wie ein richtiger Golfplatz, nur eben etwas kleiner.Eben halt nur zwischen 50 und 100 Yards vom Abschlag bis zum Loch. Aber ansonsten wie ein richtiger Golfplatz mit Rasen. Zum Mittag gab es dann an einem für Vancouver typischen Hot Dog Stand einen leckeren Hot Dog.

Als wir nach der 6 Std. Rad-Tour wieder zuhause waren, gab es Schwein vom Barbecue Grill mit Reis und Salat. Lecker, lecker !!! Anschließen hat Frank noch dem kleinen Nachbarsjungen Grason seinen Wunsch erfüllt und ist mit ihm Motorrad gefahren. Ich hab die Chance genutzt und bin mit Lori´s Mini Bike herumgefahren. Das war lustig. Es war das erste Mal das ich überhaupt Motorad gefahren bin. Was soll ich sagen, es macht richtig Spaß. Jetzt muss ich nur noch Kristina irgendwie beibringen das ich gerne einen Motorradführerschein machen möchte. Mal sehen wie ich das anstelle.

Morgen geht es mit der Fähre rüber nach Victoria auf Vancouver Island. Dort besuchen wir Mia, Frank´s Mutter. Der Plan ist bis Mittwochabend dort zu bleiben und dann wieder zurück nach Vancouver, da wir am Donnerstag zum Gun Lake wollen wo Freunde von Frank und Lori ein Haus am See haben. Mal sehen wie das wird. So nun wird es Zeit für mich zu schlafen. Hoffe das wir bei Mia Internet haben und berichten können was wir auf Vancouver Island erleben.

Upps... wir haben gerade gesehen, dass wir das mit den Kommentaren falsch eingestellt hatten.
Nun ist alles ok.

Viel Spaß
Guten Morgen,

ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Tag. Wir sind zurück in Vancouver.
Morgen geht es dann weiter nach Vancouver Island - für ca. 2-3 Tage. Wir hoffen, dass wir dort auch irgendwo einen Internetanschluss finden um euch auf dem Laufenden zu halten.

So, dass war es für´s erste. Wir werden nun frühstücken und anschließend Vancouver unsicher machen.

Sonntag, 20. Juni 2010

Hallo ihr Lieben,

wir fragen uns jedes Mal ob überhaupt irgendjemand diesen Blog ließt oder ob alles umsonst ist.
Kommentare sind gern gesehen ;o)

Nun aber zum eigentlichen... Las Vegas.

Wir sitzen am Flughafen und warten auf unseren Flug zurück nach Vancouver.
Las Vegas ist wie ein riesiger Freizeitpark auf einem anderen Planeten. Überall riesige Hotels, blinkende Leuchtreklame, Alkohol, Casino´s, und viele, viele Menschen...
Auf dem Hinflug saßen wir in der ersten Klasse ;o) Vielen Dank an Frank, unserem Air Canada Piloten.
Wir wurden von vorne bis hinten bedient.
Freitag abend sind wir dann noch ein wenig über den Strip gelaufen und haben die ersten Dollar verspielt. Leider haben wir nichts gewonnen, nur an Erfahrung.
Am Samstag haben wir bei 36 Grad am Pool gelegen und die Sonne genossen.
Anschließend haben Lori und ich uns den Strip bei Tag angeschaut - Hendrik und Frank wollten in einem Waffenladen und dort auf einer angeschlossenen Shooting range schießen. Wegen dem hohen Preis haben sie es dann aber sein lassen. 189 $ für das Zombie Package ( 50 Schuss mit einer Handfeuerwaffe, und div. Automatischen Gewehren wie Uzi, MK47, M16 etc) dazu hätte es dann noch ein T-Shirt gegeben. Es gab insgesamt 15 verschiedene Zielscheibenmotive. Eine sogar mit Osama Bin Laden. Merkwürdig sind die Jungs hier schon. Jeder Verkäufer dort hatte zwei Pistolem am Gürtel und 3 Magazine.
Abends haben wir uns dann eine Cirque de Soleil Show angeschaut. Das war wirklich atemberaubend. Wie flexibel doch ein menschlicher Körper sein kann. Sollte man sich unbedingt anschauen, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Anschließend sind Frank und Lori zurück ins Hotel und wir haben die letzen Hotels abgeklappert die wir noch nicht gesehen haben.
Heute morgen gab es dann wieder typisch amerikanisches Frühstück. Die Amis futtern nur Eier und Kartoffeln. Spiegelei, Rührei, Porched Eggs (ohne Schale in Wasser gekocht). Kein Wunder das viele hier einfach "fett" sind. Diesmal waren wir im Caravan Cafe, hier haben wir fast 45 Min. verbracht bis wir überhaupt erst was zu essen bekommen haben. Dabei sind wir dann mit einem anderen jugen Mann ins Gespräch gekommen. Dieser ist hier, weil er bei der WSOP, der World Series of Poker mitspielt. Er hat 1.000 $ als Buy in bezahlt und hat noch 50 vor sich bis er ins Geld kommt. Hendrik hat gefragt wie lange er schon spielt. Seine Antwort war 10 Jahre, aber dies wäre sein erstes Tunier. Hut ab ! Also weiterüben. Natürlich mussten wir dann noch ins Hotel Rio und kurz dort vorbeischauen. Echt genial ! Wir haben sogar Daniel Negreanu gesehen. Laut dem Typen von heute morgen seien aber alle bekannten Spieler dort. Bei den ganzen Leuten dort fallen die aber kaum auf, und wenn sie grad nicht spielen, sitzen sie in speziell abgeschirmten Räumen.
Hier noch ein paar Eindrücke:
Das Hotel MGM Grand:



New York, New York:

Viva Las Vegas:
Das Hotel Bellagio (dort wollten wir eigentlich übernachten, aber es war leider komplett belegt):

Bis morgen

Freitag, 18. Juni 2010



Las Vegas here we come !!!

Hier ist es jetzt Freitag 16.30 Uhr und wir sitzen am Flughafen und hoffen das wir nach Las Vegas fliegen können. Hoffen deswegen, da wir mit Frank "on standby" fliegen, und nur dann boarden dürfen wenn noch Plätze frei sind. I´ll cross fingers that we´ll get on that flight.
Die Niederlage von Jogi´s Elf haben wir verkraftet und nach einem reichhaltigen kanadischen Frühstück sind wir mit dem "Shit Car" nach Downtown Vancouver gefahren.




Dort angekommen gab es allerhand zu sehen. Auf dem Bild stehen wir vor der Olypischen Fakel. Sie wird grade renoviert und soll am 1. July, dem Canada Day, wieder entzündet werden. Als kleiner Vorgeschmack hier schonmal ein Bild wie es später aussehen soll.


Lori und Kristina haben grad eingecheckt und kamen zurück mit der Info das leider nur noch 1 Platz in der Econony Class frei, dafür aber 5 Business. Not so bad i would say.
Guten Morgen liebe Leser und Leserinnen,

ja, richtig, Guten Morgen. Hier ist es 6:12 am Morgen und wir sind hellwach und schauen das Spiel der Deutschen. Mensch Jungs, was macht ihr denn??? Das Runde muss ins Eckige!
@ Patrick: Vielen Dank für deinen Tip mit der Internetseite. Klappt super mit dem Laptop.

Nach ca. 12 Stunden Flug sind wir nun endlich angekommen. Die erste Etappe nach Toronto war recht gut auszuhalten. Wir konnten sogar ein wenig schlafen. Die restliche Zeit haben wir Filme geschaut.
Die zweite Etappe (von Toronto nach Vancouver) - noch einmal über 4 Stunden - war schrecklich. Wir wollten nur noch ankommen und der Flug kam uns genauso lang vor wie der erste.

In Vancouver angekommen wurden wir dann auch schon von Frank und Lori am Kofferband begrüßt. Dieser Bereich ist bei Domestic Flights nicht mal mehr Sicherheitsbereich. Hier ticken die Uhren eben leicht anders.
Zum Abendessen gab es dann erstmal leckeres Schwein vom Barbeque Grill mit Salat, Möhren und Kartoffeln. Später kam dann auch noch Graceon, der kleine Nachbarsjunge, vorbei und wollte den Rest von Ice Age sehen. Knuffiges kleines Kerlchen. Wir haben ihm versucht zu erklären wo und was Deutschland ist, aber ihn hat erstmal nur der Film interessiert. Nach einem kleinen Pfirsichschnaps ( Franks Lieblingsschnaps) ging es dann um kurz nach 10 endlich ins Bett. In Deutschland war es ja nun auch schonwieder kurz nach 5 morgens.

Unsere erste Nacht was gut, aber leider viel zu kurz. Jetlag !!!

Heute abend geht es dann weiter nach Las Vegas, zumindest versuchen wir Plätze im Flugzeug zu bekommen. Mit Frank fliegt man günstig, aber eben nur wenn was frei ist. ... :o)

Mehr haben wir bis jetzt noch nicht zu berichten - melden uns aber regelmäßig wieder.

Viele Grüße
die Kanadier