Mittwoch, 30. Juni 2010
von Hope nach Nakusp, oder was vorher geschah
Wie ihr bereits gelesen habt waren wir in Hope bevor unser Debakel begonnen hat. Von Hope aus ging unsere Reise über Kelowna, Vernon und mit der Needles Fähre über den Arrow Lake. Von dort aus waren es nur noch 50 km bis zu unserem Zeil Nakusp. Schon auf dem Weg dorthin hat unser Truck uns leichte Kopfschmerzen bereitet da die Temperatur ziemlich stark gestiegen war und auch das auffüllen von Wasser nur kurz geholfen hat. Warum wissen wir ja nun. Auf dem Weg nach Nakusp jedoch war ab uns zu mal ein friedlich grasendes Reh auf der Straße anzutreffen. Was die allerdings auf der Straße zu fressen gefunden haben weiß ich bis heute noch nicht. Ich konnte leider auch keins fragen. Kristina war schon ganz aufgeregt wann ihr wohl der erste Bär vor die Linse gerät. Nunja, bis heute haben sie sich alle hinter Bäumen versteckt und lieber uns beobachtet, als von uns beobachtet zu werden.
In Nakusp angekommen haben wir uns im Supermarkt ersteinmal eine Taschenlampe gekauft. In der letzen Nacht gab es einige bissige Kommentare wie schön es doch wäre wenn wir eine Lampe gehabt hätten. Jeder kann sich selber ausmalen in welcher Art die Kommentare wohl waren ;o)
Wir sind dann zum Zeltplatz bei den Hot Springs gefahren. Dieser liegt etwa 8 km von Nakusp entfernt oberhalb in den Bergen. Hot Springs sind heiße Quellen die einfach so aus dem Berg sprueln. Sie sind oft schwefelhaltig und können schonmal etwas müffeln. Es gibt sie in der Form das das Wasser einfach in einer Tonne aufgefangen wird, kleine frei zugängliche Seen oder Teiche, oder in einer richtigen Badeanstalt wie in Nakusp. In dem großen Pool hatte das Wasser 37°C und im kleinen 40°C. Das ist zwar nur ein Unterschied von 3°C aber es kommt einen viel viel heißer vor. Es war aber sehr entspannend und wir haben von 19.00 bis 21.00 Uhr dort verbracht. Anschließend gab es noch unser obligatorisches Erdbeermarmeladenbrot (viel mehr als Brot und Marmelade kann man ungekühlt leider nicht mitnehmen. Karge Mahlzeit, aber völlig ok) und dann ging es ins Bett. Nach der ersten Nacht in Hope haben wir in Nakusp geschlafen wie ein Stein.
Am nächsten Morgen begann dann unsere Wasserpumpengeschichte. Nun ist es hier kurz nach Mitternacht und ich werde auch besser schlafen. Der Tag morgen wir noch lang genug. Wenn der Truck wieder flott ist haben wir vor bis nach Calgary zu fahren. Das sind etwa gute 8-9 Std.
Ein paar neue Bilder sind auch online.
Gute Nacht aus Kanada.
Nun fragt ihr euch bestimmt, warum dieser Aufwand und nicht einfach in eine Werkstatt gehen? Nun ja, das ist eine berechtigte Frage. Dies hat 2 Gründe.
Morgen ist der Kanada-Day - ein Feiertag und da wir uns meistens nicht in Großstädten aufhalten, sind die meisten Geschäfte auch am Freitag geschlossen. Die beiden Werkstätten, bei denen wir waren, wollten die Teile zwar besorgen, aber wir hätten bis Montag warten müssen. Die dritte Werkstatt wollte 600 CAN $ und das war ein bisschen zu viel. Frank habt kurzerhand entschieden, dass er die Wasserpumpe besorgt (hat ihn 80 CAN $ gekostet) und wir die selber einbauen.
Nun mussten wir zwar wieder 200 km zurück fahren und wir verlieren 1-2 Tage, aber das ist besser als bis Montag im Nirgendwo zu sitzen.
Es ist nun fast 22.00 Uhr hier. Die neue Wasserpumpe ist drin. Beim Schrauben anziehen haben wir gemerkt das eine Schraube nicht mehr richtig fest anziehen lässt. Dies kann wohl der Grund für das Leck gewesen sein. Nun sind wir auf der Suche nach einer anderen Lösung um die Schraube wieder fest zu bekommen, damit die Dichtung auch richtig dicht ist.
Gestrandet....
Wir melden uns wieder...
Dienstag, 29. Juni 2010
1. Nacht
Unsere erste Nacht war mies. Wir haben beide nur 2-3 Stunden geschlafen und sind regelmäßig wach geworden.
Erst konnten wir nicht einschlafen, weil 50 m von uns entfernt Bahnschienen sind uns alle halbe Stunde ein Zug kam der dann auch noch so lang war, dass er 5 min lang krach gemacht hat.
Dann hat es diese Nacht auch noch geregnet und gestürmt.
Unser Zelt besitzt leider keine Heringe und von daher hat das ganz schön gewackelt bei dem Sturm.
Neija, hoffentlich wird es nächste Nacht besser.
Wir gehen jetzt frühstücken und machen uns dann auf den langen Weg nach Nakusp.
Montag, 28. Juni 2010
3000 km quer duch Kanada
Montag, 28.06.10
A: Richmond -> Hope 164 km ca. 2 h
Dienstag, 29.06.10
B: Hope -> Nakusp 504 km ca. 6,5 h
Mittwoch, 30.06.10
C: Nakusp -> Fort Steele 258 km ca. 5 h
Donnerstag, 01.07.10
D: Fort Steele -> Calgary 388 km ca. 5 h
Freitag, 02.07.10
E: Calgary -> F: Edmonton 299 km ca. 3,5 h

Dienstag, 06.07.10
A: Edmonton -> Jasper 364 km ca. 5 h
Mittwoch, 07.07.10
B: Jasper -> Golden 309 km ca. 4 h
Donnerstag, 08.07.10
C: Golden -> Kamloops 361 km ca. 5 h
Freitag, 09.07.10
D: Kamloopps -> E: Richmond 359 km ca. 4 h
Sonntag, 27. Juni 2010
Haus am See
Totale Windstille... Wir konnten sehen wo die Fische sind, dank der Blubberblasen und teilweise sind die sogar im Wasser gesprungen.
Donnerstag, 24. Juni 2010
Vancouver Island
Whale watching...!
Ich (Kristina) wollte unbedingt die Killerwale (Orcas (Free Willy)) sehen. Leider waren die zu weit draußen, aber dafür haben uns einige Seehunde, Minke whales (Zwergwale) und ein Grauwal entschädigt. Das war wirklich wahnsinnig.
Morgen brechen wir wieder auf. Dann geht es ungefähr hundert Kilometer weiter nördlich an den Gun Lake.
Das war nun erstmal ein kleiner Zwischenbericht. Hier ist es schon ziemlich spät und wir sind total kaputt.
Wir werden versuchen den Blog morgen früh vor unserer Abreise zu vervollständigen.
Gute Nacht und schlaft gut.
Montag, 21. Juni 2010
A Trip round Stanley Park
Für euch ein neuer Tag, für uns das Ende eines anstrengenden Tages. Hier ist es jetzt Montag 22.36 Uhr. In Deutschland müsste es also schon Dienstag halb 8 sein.Den heutigen Tag haben wir erstmal ruhig angehen lassen. Nach dem anstrengenden Wochenende in Vegas haben wir ersteinmal etwas länger geschlafen. Danach sind wir aufgebrochen zu einer Rad-Tour einmal um Stanley Park. Stanley Park ist ein Stadpark der genau neben der Innenstand von Vancouver liegt. Mit einer Größe von 404 Hektar ist er der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte Nordamerikas. Laut Wikipedia fürt führt ein 8,8 km langer Weg einmal um den Park herum. Meinem Po nach zu Urteilen sind wir mehr als nur die 8,8 km gefahren. Vielleicht mag es aber auch an dem Sattel gelegen haben. Die Fahrräder haben wir uns direkt am Anfang des Parks geliehen. Frank hatte ein Cruiser Bike mit extra großem und weichem Sattel, und Kristina und ich haben uns ein Tandem geliehen. Genauer gesagt, sie wollte unbedingt einmal Tandem fahren. Ziemlich auf der Mitte der Tour haben wir angehalten und Chip and Putt Golf gespielt. Das ist so ähnlich wie ein richtiger Golfplatz, nur eben etwas kleiner.Eben halt nur zwischen 50 und 100 Yards vom Abschlag bis zum Loch. Aber ansonsten wie ein richtiger Golfplatz mit Rasen. Zum Mittag gab es dann an einem für Vancouver typischen Hot Dog Stand einen leckeren Hot Dog.
Als wir nach der 6 Std. Rad-Tour wieder zuhause waren, gab es Schwein vom Barbecue Grill mit Reis und Salat. Lecker, lecker !!! Anschließen hat Frank noch dem kleinen Nachbarsjungen Grason seinen Wunsch erfüllt und ist mit ihm Motorrad gefahren. Ich hab die Chance genutzt und bin mit Lori´s Mini Bike herumgefahren. Das war lustig. Es war das erste Mal das ich überhaupt Motorad gefahren bin. Was soll ich sagen, es macht richtig Spaß. Jetzt muss ich nur noch Kristina irgendwie beibringen das ich gerne einen Motorradführerschein machen möchte. Mal sehen wie ich das anstelle.
Morgen geht es mit der Fähre rüber nach Victoria auf Vancouver Island. Dort besuchen wir Mia, Frank´s Mutter. Der Plan ist bis Mittwochabend dort zu bleiben und dann wieder zurück nach Vancouver, da wir am Donnerstag zum Gun Lake wollen wo Freunde von Frank und Lori ein Haus am See haben. Mal sehen wie das wird. So nun wird es Zeit für mich zu schlafen. Hoffe das wir bei Mia Internet haben und berichten können was wir auf Vancouver Island erleben.
ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Tag. Wir sind zurück in Vancouver.
Morgen geht es dann weiter nach Vancouver Island - für ca. 2-3 Tage. Wir hoffen, dass wir dort auch irgendwo einen Internetanschluss finden um euch auf dem Laufenden zu halten.
So, dass war es für´s erste. Wir werden nun frühstücken und anschließend Vancouver unsicher machen.
Sonntag, 20. Juni 2010
New York, New York:
Viva Las Vegas:
Das Hotel Bellagio (dort wollten wir eigentlich übernachten, aber es war leider komplett belegt):
Bis morgen
Freitag, 18. Juni 2010
Lori und Kristina haben grad eingecheckt und kamen zurück mit der Info das leider nur noch 1 Platz in der Econony Class frei, dafür aber 5 Business. Not so bad i would say.
ja, richtig, Guten Morgen. Hier ist es 6:12 am Morgen und wir sind hellwach und schauen das Spiel der Deutschen. Mensch Jungs, was macht ihr denn??? Das Runde muss ins Eckige!
@ Patrick: Vielen Dank für deinen Tip mit der Internetseite. Klappt super mit dem Laptop.
Nach ca. 12 Stunden Flug sind wir nun endlich angekommen. Die erste Etappe nach Toronto war recht gut auszuhalten. Wir konnten sogar ein wenig schlafen. Die restliche Zeit haben wir Filme geschaut.
Die zweite Etappe (von Toronto nach Vancouver) - noch einmal über 4 Stunden - war schrecklich. Wir wollten nur noch ankommen und der Flug kam uns genauso lang vor wie der erste.
In Vancouver angekommen wurden wir dann auch schon von Frank und Lori am Kofferband begrüßt. Dieser Bereich ist bei Domestic Flights nicht mal mehr Sicherheitsbereich. Hier ticken die Uhren eben leicht anders.
Zum Abendessen gab es dann erstmal leckeres Schwein vom Barbeque Grill mit Salat, Möhren und Kartoffeln. Später kam dann auch noch Graceon, der kleine Nachbarsjunge, vorbei und wollte den Rest von Ice Age sehen. Knuffiges kleines Kerlchen. Wir haben ihm versucht zu erklären wo und was Deutschland ist, aber ihn hat erstmal nur der Film interessiert. Nach einem kleinen Pfirsichschnaps ( Franks Lieblingsschnaps) ging es dann um kurz nach 10 endlich ins Bett. In Deutschland war es ja nun auch schonwieder kurz nach 5 morgens.
Unsere erste Nacht was gut, aber leider viel zu kurz. Jetlag !!!
Heute abend geht es dann weiter nach Las Vegas, zumindest versuchen wir Plätze im Flugzeug zu bekommen. Mit Frank fliegt man günstig, aber eben nur wenn was frei ist. ... :o)
Mehr haben wir bis jetzt noch nicht zu berichten - melden uns aber regelmäßig wieder.
Viele Grüße
die Kanadier